Schufa

Immer häufiger verlangen nicht nur Unternehmen bei Ratenkaufverträgen sondern auch Vermieter eine Auskunft der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung). Damit möchten sie sichergehen, dass der zukünftige Mieter auch zahlungskräftig ist, und seinen Verpflichtungen nachkommen kann. Die Schufa ist eine privatwirtschaftlich organisierte Organisation, die von der Banken- und Kreditwirtschaft betrieben wird.

Die Auswertung der Daten

Von den Vertragspartnern der Schufa erhält sie Daten, die sie auf Anfrage anderer Vertragspartner weiter gibt. Vertragspartner sind zum Beispiel Versandhandel, Telekommunikationsanbieter, Kaufhäuser und wiederum Banken. Auch die Schuldnerverzeichnisse der Amtsgerichte werden ausgewertet. Bei den Daten handelt es sich unter anderem um das Bestehen von Kredit- oder Leasingverträgen, Kundenkonten oder Bankkonten und Angaben zum Zahlungsverhalten der Kunden in Bezug auf offen stehende unbezahlte Forderungen.

Die Schufa erteilt ihren Partnern Auskünfte beispielsweise darüber, ob ein Kunde seine Raten pünktlich bezahlt, ob er sich in Zahlungsschwierigkeiten befindet oder sein Verhalten insgesamt vertragstreu ist. Außerdem berechnet die Schufa über den Verbraucher einen Score-Wert, einen Punktewert zwischen 1 und 1000, der eine Prognose über die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls beinhaltet. Je niedriger der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit. Bei der Schufa können Sie über das Verbraucherportal auch eine Eigenauskunft einholen, um etwaige Fehler bei ihrer Beurteilung zu überprüfen und ändern zu lassen.